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Lebenslauf

Lebenslauf

In eine richtig gute Bewerbungsmappe gehört neben Deckblatt und Anschreiben ein Lebenslauf. Aber du weißt gar nicht, wo du anfangen sollst? Kein Problem! Hier findest du Tipps und Hilfestellung und du wirst sehen, so schwierig ist das gar nicht. Und überhaupt – einmal erstellt, kannst du den Lebenslauf für all deine Bewerbungen verwenden!

Der Lebenslauf gibt dem Personaler einen klaren Überblick über Kompetenzen, Fähigkeiten und Erfahrungen. Nur noch extrem selten wird dafür ein ausformulierter Fließtext erwartet. Die heute weithin übliche Form ist der tabellarische Lebenslauf, der die einzelnen Stationen stichpunktartig auflistet.

Tipps zur Erstellung deines Lebenslaufs:

  • Kopfzeile und Überschrift „Lebenslauf“
    Eine Kopfzeile mit deinen Kontaktdaten wirkt sehr professionell. Die Überschrift „Lebenslauf“ gehört unbedingt rein. Die Überschrift sollte hervorgehoben werden.
  • Persönliche Daten
    Folgende Angaben gehören in deinen Lebenslauf: Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mailadresse, Geburtsdatum und -ort. Name und Beruf der Eltern, Geschwister, Religionszugehörigkeit und Staatsangehörigkeit gehören nicht mehr in den Lebenslauf. Das war früher üblich.
  • Foto
    Dein professionelles Bewerbungsfoto klebst du oben rechts auf die erste Seite deines Lebenslaufs. Bitte lasse das Foto bei einem Fotografen machen und verwende keine Selfies oder Handyfotos.
  • Bildungsweg Schreib zu deiner Schulbildung den erwarteten Abschluss (z. B. Abitur), deine bereits erreichte Abschlussnote oder, falls du die noch nicht hast, dein voraussichtlicher Erfolg. Deine Lieblingsfächer kannst du mit aufnehmen, musst es aber nicht. Entscheide, ob du deinen Bildungsweg chronologisch auf- oder absteigend aufbaust. Aufsteigend bedeutet, dass du mit der Grundschule anfängst und bei deiner aktuellen Situation aufhörst. Absteigend, auch anti-chronologisch genannt, bedeutet, dass dein (voraussichtlicher) Schulabschluss bzw. die Abschlussnote direkt nach deinen persönlichen Daten steht. Die aufsteigende Variante ist traditionell, die absteigende Variante modern und international.
  • Praxiserfahrung
    Hier gehören alle praktischen Tätigkeiten hinein, die du neben der Schule bereits gemacht hast oder noch immer machst, z. B. Praktikum, Ferienjob, Nebenjob, FSJ, FÖJ, Bundesfreiwilligendienst, Auslandsaufenthalte (Au-Pair, Sprachschule). Beschreibe in einigen Stichpunkten die Inhalte und Aufgaben deiner Nebentätigkeiten. Wichtig: Wenn du deinen Bildungsweg (4) aufsteigend (Grundschule -> Schulabschluss) aufgebaut hast, dann müssen die Praxiserfahrungen (5) genauso gegliedert werden. Bei absteigender Gliederung (Schulabschluss -> Grundschule) gilt das gleiche.
  • Kenntnisse und Fähigkeiten
    Sprachkenntnisse: Notiere alle Fremdsprachen, die du gelernt hast und schätze deine Kenntnisse ein. Die gängige Skala geht von „Muttersprache“ über „Fließend“ bzw. „Verhandlungssicher“ hin zu „gute Kenntnisse“ und schließlich „Grundkenntnisse“. Computerkenntnisse: Das Vorgehen ist das Gleiche wie bei den Sprachkenntnissen. Kennst du dich mit dem Office Paket (z. B. Word, Excel, Powerpoint, Outlook, Access) von Microsoft aus? Beherrschst du eine Programmiersprache oder ein Statistikprogramm? Schätze dich selbst ein. Die gängige Skala geht von „sehr gute Kenntnisse“ über „gute Kenntnisse“ hin zu „Grundkenntnisse. Sonstiges: Falls du einen Führerschein oder Zertifikate hast, füge es hier ein.
  • Hobbys und Interessen
    An dieser Stelle bekommt dein Lebenslauf eine ganz persönliche Note. Behalte dabei im Hinterkopf, dass der zukünftige Arbeitgeber prüfen wird, ob du zu der Firma passt oder nicht. Vorsicht also bei politischen, religiösen oder extremen Mitgliedschaften und Hobbys. In der Kürze liegt die Würze: 2-4 Hobbys bzw. Interessen sind ideal. Zu viele Hobbys im Lebenslauf erwecken den Eindruck, dass du sehr viele Verpflichtungen in deiner Freizeit hast und dich nicht genügend auf deine Ausbildung konzentrieren wirst. Kannst du dich nicht entscheiden, welche Hobbys relevant sind, dann passe sie der Stelle an, auf die du dich bewirbst.
  • Ort, Datum und Unterschrift Nicht vergessen: Lebenslauf unterschreiben! Zum Schluss schreibst du den Ort sowie das aktuelle Datum und musst deinen Lebenslauf unterschreiben, am besten mit einem schwarzen oder blauen Stift. Nutze die automatische Datumsfunktion aus dem Textverarbeitungsprogramm, um immer das aktuelle Datum automatisch einfügen zu lassen. Bei Online-Bewerbungen setze deine gescannte oder getippte Unterschrift unter den Lebenslauf.

Checkliste:

Hier findest du alles Wichtige für deinen Lebenslauf zusammengefasst.

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